Montag, 26. Februar 2018

Abenteuer Lühesand, Teil 3: Shipspotting

Am Sonntag verließen wir Lühesand überhaupt nicht. Stattdessen schnappten wir uns sämtliche warme Klamotten, unsere Picknickdecke, die Schlafsäcke und Fleecedecken und nahmen unseren mittlerweile schon heißgeliebten Platz am Wasser ein. Dort verbrachten wir im Wesentlichen den ganzen Tag - kurze Essens, Pinkel - und unfreiwillige Regenpausen ausgenommen.

Baggerschiff Alexander von Humboldt

Es war einfach zu schön dort zu liegen und die Schiffe zu betrachten, die vorbeifuhren. Wir freuten uns immer wie die kleinen Kinder, wenn ein besonders großes oder irgendwie schönes Exemplar vorbeikam, machten Fotos, ergründeten Namen und Heimathafen der Schiffe. Ich gebe zu, ich hätte das vorher nicht erwartet, aber Shipspotting ist tatsächlich eine Tätigkeit, die einen über viele Stunden beschäftigen und glücklich machen kann. Passanten müssen uns für komisch gehalten haben, denn im Grunde war es ziemlich kalt und extrem zugig an unserem Plätzchen, aber es machte uns nichts aus.


Nur die Sache mit dem Mittagessen erwies sich an diesem Tag als kleine, persönliche Blamage. Es sollte Ravioli geben, stilecht aus der Dose. Nun ratet mal, was wir nicht dabei hatten? Natürlich, einen Dosenöffner. So wurde dann doch spontan noch auf die 5-Minuten-Terrinen umgeschwenkt und die Suche nach einem billigen Dosenöffner zum ersten Programmpunkt für den nächsten Tag erhoben. Denn da wollten wir nochmal einen richtigen Ausflug machen: Stade stand auf unserem Programm!

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