Montag, 22. Juni 2015

Ausflugstipp: Der Naturwildpark Granat in Haltern am See

In vielerlei Hinsicht war der Juni für mich bisher kein guter Monat. Zum Glück gab es aber auch ein paar Lichtblicke, wie zum Beispiel den Ausflug in den Naturwildpark Granat, den ich am vergangenen Montag mit einer Freundin gemacht habe. 

Der Naturwildpark Granat liegt etwas außerhalb von Haltern am See zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. Das Besondere an dem über 600.000m² großen Areal: viele der Tiere laufen frei herum und können (und wollen) gefüttert werden. Ein tolles Erlebnis, welches uns letzte Woche schon zum zweiten Mal anzog. 

Nach Betreten des Parks, wo man sich am besten schon einmal mit Futter eindeckt, passiert man zunächst einmal den Spielplatz, bevor man die ersten Tiere sieht. Wolf, Luchs und Wildschwein gehören dabei aus nachvollziebaren Gründen nicht zu den Tieren, die frei umherstreifen dürfen.

  Zumindest die Wildschweine mit ihrem Nachwuchs waren aber trotzdem glücklich über die Fütterung, auch wenn es dabei ziemlich viel Streit gab zwischen den ausgewachsenen Tieren und den Frischlingen, wobei der Nachwuchs natürlich kaum eine Chance hatte. Wir versuchten trotzdem unser Bestes, damit auch alle etwas abbekamen.


Im Anschluss passierten wir die extrem zutraulichen Hängebauchschweine und entdeckten, dass auch die Emus einer Fütterung (natürlich aus der Packung, nicht aus der Hand) nicht abgeneigt waren. Gleiches galt für die Nandus.


 Diese bewohnen im Granatpark ein Gehege zusammen mit Kängurus und einem Pfau, der es irgendwie auf einen Truthahn abgesehen hatte. Deren Jagd konnte man ausgiebig verfolgen. 

Als nächstes besuchten wir die Kaninchen. Diese waren, trotz der mittäglichen Wärme, ziemlich aktiv und einfach zu putzig, weswegen wir dort eine ganze Weile blieben und den Tieren beim Buddeln, Mümmeln und Dösen zusahen.  


Im Anschluss passierten wir die Vogelvolieren, in denen es gute Bekannte wie Wellensittich und Kanarienvogel ebenso zu bewundern gab wie den prächtigen Goldfasan oder die quirligen Zebrafinken.

 Dann betraten wir das eigentliche Herzstück des Parks, das Freilaufareal. Dort wurden wir auch gleich von einer Gruppe junger Hirsche begrüßt, die uns ziemlich auf die Pelle rückten, um Futter zu bekommen. Wir taten ihnen natürlich den Gefallen und waren bald umringt von einer ganzen Schar Damwild. 


Die nächsten Stunden verbrachten wir damit, durch das Freilaufgelände zu schlendern, die verschiedenen Tiere zu beobachten, zu füttern und zu fotografieren. Wir spazierten durch Wald - und Wiesenareale und machten an einer besonders schönen Stelle mit weitem Ausblick eine Mittagspause.


 Als wir das nächste Mal auf die Uhr sahen, waren wir schockiert: der Park stand kurz davor, zu schließen! Die Zeit war einfach unglaublich schnell vergangen. Mit dem Gefühl, man hätte noch Stunden dort verbringen können, machten wir uns auf den Rückweg zum Eingang und beendeten diesen schönen Ausflugstag. Ich denke, es wird nicht unser letzter Besuch gewesen sein. :) 

Informationen zum Granatpark gibt es hier: 

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